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ZERO WASTE #7 - BADEZIMMER

  • Verena
  • 23. Feb. 2018
  • 4 Min. Lesezeit

So schön grün hätte ich mein Badezimmer

auch gerne - ohne Tuben, Flaschen, Pads, Stäbchen... Noch sieht es bei mir jedoch etwas anders aus! Bei Dir vielleicht auch? An dieser Stelle könnte ich Dir jetzt wunderbare DIYs (Anleitungen zum Selbermachen) für Kosmetik darstellen und eine Bambuszahnbürste einblenden. Dies würde jedoch überhaupt nicht meinen aktuellen Zustand widerspiegeln. Wer sich dafür interessiert, schaut gerne mal hier bei Aline vorbei! Sie verrät Dir, wie man Sprühdeo, Waschmittel und sogar Mückensprays selber herstellen kann.

Wie immer fangen wir alle (auch ich) klein an! Deshalb habe ich heute erste Einsteiger-Tipps, die ich momentan aktiv durchführe. Es macht nämlich auch absolut keinen Sinn, alle halb vollen Kosmetika wegzuwerfen und sich stattdessen selbst welche zu machen - wir wollen ja Müll vermeiden und dabei hat 'Vorhandenes nutzen' für mich stets die erste Priorität.

WENIGER IST MEHR

.. deshalb sparsamer umgehen mit Wasser, Toilettenpapier, Seife und co! Aber wer steht nicht gerne lange unter einer heißen Dusche? Ist ja auch wassersparender als sich eine Wanne volllaufen zu lassen..oder? Tatsächlich ist sogar ab 9 Minuten Duschen ein Vollbad die bessere Alternative. Über die Hälfte unseres Wasserverbrauchs findet im Bad statt - Grund genug, laufendes Wasser bewusst zu reduzieren. Außerdem können Sparduschköpfe, Wasser-Stopper in Toiletten-Spülkästen und wassersparende Strahlregler installiert werden.

Kleine Gedankenstütze für Deinen nächsten Duschgang: Tut es statt dem großen Stoß an Shampoo, von dem wiederum die Hälfte direkt auf dem Duschboden landet, vielleicht auch genauso ein kleiner Klecks, der auch sicher am Körper ankommt? Wissen tut das denke ich jeder, aber wer handelt auch danach?

WAS DU ÄNDERN KANNST

K L O P A P I E R - hier kann sicherlich auf den 'Konsum' geachtet werden ( hihi), aber achtest Du auch darauf, WELCHES Toilettenpapier Du einkaufst? Anstatt nur nach dem günstigsten Preis zu suchen, halte in Zukunft lieber nach RECYCLING Rollen aus 100% Altpapier Ausschau. Diese kosten lediglich 20 bis 30 Cent mehr als die Standardvariante. Achja und die Verpackung nicht wahllos aufreißen und in den Mülleimer stopfen, sondern: An einer schmalen Seiten öffnen, die ROLLEN ENTNEHMEN Und die Verpackung als Müllbeutel verwenden!

Kompostierbare W A T T E S T Ä B C H E N aus Bio Baumwolle und Papier liegen im Drogerieregal übrigens direkt neben den (natürlich günstigeren) Plastik-Wattestäbchen. Vor einiger Zeit ging ein Bild mit einem Seepferdchen (Wildlife Photographen of the Year) durch die Medien, das sich in einem Wattestäbchen aus Plastik verhakt hatte. Konsumiere also besser die nachhaltige Variante und entsorge diese im Biomüll.


G E S I C H T S R E I N I G U N G - tatsächlich wasche ich

mittlerweile mein Gesicht morgens und abends lediglich mit Wasser - keine Abschminklotion, Gesichtswasser, Reinigungspeelings, etc. Meine Haut ist dadurch definitiv nicht schlechter, sondern eher besser geworden. Zum MakeUp-Entfernen verwende ich normale Seife oder bereits geöffnete Cremes. Bei sehr unreinen Phasen reibe ich mein Gesicht (Augenpartie aussparen) vorsichtig mit Heilerde ein. Diese ist in jeder Drogerie oder Apotheke erhältlich!

Z A H N P A S T A - Aufbrauchen, Aufbrauchen, Aufbrauchen - ja, Du kannst es wahrscheinlich langsam nicht mehr hören, aber man kann es nicht oft genug sagen! Gerade in Zahnpastatuben o.ä. bleibt oft noch ein beachtlicher Rest, auch wenn die Packung leer scheint. Einfache Lösung: Tube aufschneiden und mit einem schmalen Spatel die Reste leeren! Seit zwei Tagen habe ich außerdem begonnen Zahnpastatabletten / Dentatabs zu benutzen. Diese habe ich verpackungsfrei im Ohne Laden in München gekauft. Ich werde von meinem Test auf jeden Fall berichten!

















S H A M P O O - So viel wie nötig, so wenig wie möglich - dieses einfache Prinzip vergessen machen oft in Kosmetikrausch. Ich verwende grundsätzlich aus Überzeugung Naturkosmetik. Ich möchte mir nichts künstliches auf den Körper schmieren und außerdem die Firmen unterstützen. Ja, vieles ist (in Plastik) verpackt. Über dieses Spannungsverhältnis mache ich mir zur Zeit sehr viele Gedanken. Als Alternativen gibt es Haarseifen und Anleitungen zum Shampoo selber machen!


D I Y für Einsteiger - vielleicht hast du dich ja bereits nach Do-It-Your-Self-Alternativen im Kosmetikbereich erkundigt, aber hast noch etwas Berührungsängste? Hello Simple (keine Kooperation) hat hier eine tolle Idee: Sie bieten dir Deo, Body Butter und Waschmittel zum Selbermachen. Du bekommst alle Zutaten, die benötigt werden in nachhaltiger Verpackung. Diese müssen dann nur noch nach der beiliegenden Anleitung zusammen gemischt werden. Ich benutze bis jetzt nur das Deo* und bin bis jetzt wirklich positiv überrascht!




Die M E N S T R U A T I O N S T A S S E habe ich auf

meinem Blog bereits vorgestellt.

Alles Informationen dazu findest Du hier! Mittlerweile habe ich die Menstruationstasse schon über mehrere Zyklen benutzt und bin wirklich sehr überzeugt. Wenn Du noch am Überlegen bist, probiere sie einfach aus!! Schreibe mir gerne, wenn noch Fragen dazu offen sind!


Das war ein kleiner Einblick, was sich bei mir so in den letzten Jahren/Monaten/Tagen im Badezimmer verändert hat und auf jeden Fall noch am Verändern ist! Alles ist ein Prozess, aber jeder Prozess muss auch BEGONNEN werden! Schreibe mir doch in die Kommentare, was sich in Deinem Badezimmer schon verändert hat oder du du in Zukunft anders machen willst! Ich freue mich!

Alles Liebe

Verena.deeer

Meine Quellen:

Die Öko-Challenge, bewusster leben und konsumieren, 1. Auflage, München 2017,

S.86f.

Meine Transparenz:

Der Beitrag ist frei von Werbung. Die Deoprobe (*) habe ich kostenlos und bedingungslos auf der BioFach erhalten.

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