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Das bringt doch eh alles nichts & WARUM ich es trotzdem mache

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 4. Juni 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Hallo! Schon länger herrscht auf meinem Blog eine Flaute. An Ideen mangelt es mir jedoch ganz und gar nicht - die Konzeptliste ist seitenlang und es warten bereits fünf Blogpost-Entwürfe auf ihre Fertigstellung. Trotz des großen Tatendrangs spüre ich eine enorme Hemmschwelle. Oder habe ich einfach die Motivation verloren? - Möglich. Meine Empfindungen bezüglich meines "Online-Businesses" lassen sich sehr schwer greifen und in Worte fassen. In den Stories auf meinem Instagram-Profil habe ich das Thema bereits angerissen - ich tu mich gerade einfach schwer, denn ich habe das Gefühl, dass niemand das hören will, was ich mitteilen möchte.



Soziale Netzwerke, Blogs, Online-Selbständigkeiten boomen und schießen gefühlt explosionsartig um mich herum aus dem Boden. Das ist natürlich per se nicht schlecht und ich bin ja auch ein Teil davon. Doch was die meisten versprechen, kann ich Dir nicht bieten, nämlich: Die primäre Aufwertung Deines Egos. Häh? - Alles wird gut oder sogar besser oder perfekt, wenn Du Dich selbst liebst, wenn Du Dich gesund/ vegan/ keto/ paleo /glutenfei/ pescetarisch/ highcarb/ lowcarb/ highfat /... ernährst, ein bestimmtes Sportprogramm durchziehst, diese Schminke benutzt, dahin in den Urlaub hinfährst, diese Mentalübung machst... - Versteh mich bitte nicht falsch, diese Botschaften haben alle Ihre Berechtigung. Doch das Ziel der Selbstoptimierung (ohne konkreten Nutzen für andere) findest Du bei mir nicht. Leider kann ich nicht predigen: Wenn Du weniger Plastik konsumierst, wenn Du Müll von anderen aufsammelst, wenn Du weniger in den Urlaub fährst, ... wird es Dir sofort danach besser gehen. Bei meinen Themen geht es in den meisten Fällen nicht primär um das eigene Wohl, sondern um das der Umwelt bzw. UNSwelt. Am Ende des Tages sind wir nämlich nicht nur ein Ego, sondern ein Individuum unter vielen Individuen, die sich die Welt (zwangsweise) teilen.


Bereits von Gruppenarbeiten aus der Schulzeit wissen wir, dass sich die Leistung des Einzelnen auf die gesamte Gruppe auswirkt. Der eine engagiert sich mehr, der andere weniger, jedoch hat man am Ende des Tages kein Ergebnis, wenn niemand etwas auch für andere ohne konkreten Eigennutzen macht. Was hat das jetzt alles mit meiner Hemmschwelle zu tun? - Ich möchte nicht mit erhobenem Zeigefinger Anweisungen geben, was Du zu tun oder zu lassen hast. Ich möchte Alternativen aufzeigen, die für jeden machbar sind. Ich möchte sensibilisieren und motivieren. Ich möchte, dass einfach jeder einen kleinen Beitrag leistet, wie in einer Gruppenarbeit. Als Teil der Gruppe fällt das Gruppenergebnis immer wieder auf einen selbst zurück.


Ich biete Dir keine perfekten Essensfotografien, die nie so auf Deinem Teller landen werden. Ich zeige Dir keine Körperform, die Du nicht erreichen wirst. Ich grinse Dich nicht an, wenn das Lachen nicht ehrlich ist. Niemand ist perfekt - was aber nicht die Ausrede sein kann, um nichts zu ändern.



Stell Dir einmal vor, Dein Kind, Dein Enkel oder ein fremdes kleines Kind fragt Dich in 30 Jahren: Was hast Du damals gegen den Klimawandel und die Umweltverschmutzung getan? Genau hier möchte ich EHRLICH sagen können: DAS habe ich gemacht. Ich habe mein Wissen anderen mitgeteilt und Wissen, Erfahrungen von anderen angenommen. Ich habe aus jeder Situation versucht, das Beste zu machen.


Genau das ist meine Motivation, wenn ich alle anderen Gründe gerade nicht fühlen kann. Glaub mir, seitdem ich viel weniger haben will, bin ich reicher denn je.



Alles Liebe


Verena





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