ORGANIC CUP - meine neue Tasse!
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- 11. Jan. 2018
- 3 Min. Lesezeit
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Eines meiner großen Anliegen für das neue Jahr 2018: mehr UMWELTBEWUSSTSEIN!
Ich habe das Gefühl, dass dieser Begriff irgendwie in unserer Gesellschaft vorhanden ist, ganz wirr zwischen uns schwebt, aber jeder einzelne für sich nicht so richtig was damit anfangen kann.
Deshalb ein Vorschlag:
Wie wär es, anstatt mit den alljährlichen Vorsätzen „weniger Süßigkeiten und mehr Sport“ mal mit „weniger Müll und mehr Umweltbewusstsein" ins neue Jahr zu starten?
Klingt gut, oder! Deshalb zeige ich dir, wie du mit einer kleinen Tasse viel Müll vermeiden kannst, dadurch die Umwelt schonst und auch noch Geld sparst.

Von der Natur veranlasst, kann man als Frau regelmäßig jeden Monat viel Müll produzieren. Ja, heute mal ein Lady - Thema, aber alle Jungs lesen jetzt trotzdem weiter, denn das Thema Müll betrifft jeden von uns und dieses konkrete Beispiel gebt ihr einfach an eure weiblichen Mitmenschen weiter! ;-)
Veränderung ist ein Prozess
Jede Verhaltensänderung beginnt mit dem Bewusstsein für sein aktuelles Handeln und die tatsächliche Umsetzung ist ein Prozess. Nachhaltige Veränderungen geschehen nicht von heute auf morgen.
So auch bei mir. Natürlich habe auch ich schon vor ein paar Jahren Wind von der Menstruationstasse bekommen. Richtig befasst hatte ich mich jedoch nicht mit diesem Thema, weil ich keinen konkreten Sinn dahinter gesehen habe. Vor ein paar Monaten ist mir jedoch plötzlich aufgefallen, dass da einmal im Monat der Mülleimer im Badezimmer ganz schön schnell überquillt.. Meistens bleibt es ja nicht lediglich bei den benutzen Tampons, Binden & co., sondern es kommt noch mehrfach Klopapier rum, weil man ja keine benutzten Tampon im Müll sehen will… Oben drauf kommt noch die meist sehr aufwändige Verpackung der Hygiene Produkte.
"Muss das wirklich sein?"
Nach dieser Erkenntnis machte ich mich auf die Suche nach Alternativen und entdeckte dabei den grünen Onlineshop NAJOBA. Zwischen einer großen Auswahl stieß ich auf die ÖKO Menstruationstasse - MASMI ORGANIC CARE. Diese besteht aus dem hypoallergenen (sehr verträglichen) medizinisch zugelassen Kunststoff TPE und ist frei von Silikone, BPA sowie PVC. Dieses zertifizierte Naturkosmetikprodukt ist somit geeignet für Allergiker und außerdem recyclebar. Man kann zwischen den Größen S, M und L wählen.


Versprochen wird eine einfache Handhabung, Schutz der Scheidenflora und eine Lebensdauer von 12 Jahren! Für knappe 20 € klingt das meiner Meinung nach super!
Praxistest
Aber was taugt die grüne Menstruationstasse wirklich? Das habe ich in meinem Alltag selbst getestet! Ich gebe zu, dass ich sehr gespannt, etwas nervös und vielleicht auch etwas skeptisch am Anfang war! Anhand der Größenempfehlung habe ich mich für die Größe M entschieden. Es wird sehr ausführlich beschrieben, für wen welche Größe passend ist. Die Tasse wird in einem kleinen Stoffbeutel und einer sehr ausführlichen Beschreibung geliefert. Vor dem ersten Gebrauch muss man die Tasse für wenige Minuten auskochen, dann ist sie auch schon einsatzbereit.
Die Benutzungshinweise sind wirklich top! Es wird sehr genau alles erklärt, sodass keine Unklarheiten entstehen. Auch werden verschieden Methoden vorgestellt, wie die Tasse am besten eingeführt wird. Es ist wirklich sehr vergleichbar mit einer Tamponbenutzung. Nach jedem Zyklus muss die Tasse erneut ausgekocht werden. Während der Blutung wird sie nach dem Entleeren einfach mit klarem Wasser ausgewaschen.
Nach dem ersten Einsetzen fühlte ich mich wie bei meinen ersten Tamponversuchen. Bei den ersten paar Schritten war die Tasse noch leicht zu spüren, aber bereits beim zweiten Einsetzen saß sie perfekt und ich vergaß sogar, dass ich sie benutzte. Nach ca. 2 bis 4 Stunden lehrte ich sie. Das Entnehmen der Tasse funktioniert nach 1 bis 2 Versuchen auch problemlos.
Hält sie dicht? Ja, bei normaler Alltagstätigkeit auf jeden Fall. Auch nach längeren Spaziergängen war alles gut. Nicht dicht war sie beim Schulterstand im Yoga... aber okay, damit kann ich leben.
Ich war in meiner Testphase sehr viel zuhause bzw. an Orten, wo direkt neben der Toilette ein Waschbecken verfügbar war. Während einer Zugfahrt habe ich die Tasse mit vorher abgefülltem Leitungswasser ausgewaschen. Wenn das Waschbecken von der Toilettenkabine getrennt ist, wird es schwieriger. Auch hier könnte man eine Wasserflasche oder eine Ersatztasse mit in die Kabine nehmen.
Fazit
Mich persönlich hat die ökologische Menstruationstasse völlig überzeugt. Wenn man viel auf öffentliche Toiletten angewiesen ist, kann es auch jeden Fall schwierig werden. Hier könnte man sich eine Ersatztasse zulegen oder eben einen Mittelweg finden: Zuhause die Tasse verwenden und unterwegs notfalls auf Einweghygieneartikel zurückgreifen. Viele Menschen denken zu stark in schwarz und weiß! Es gibt kein entweder oder, sondern immer einen Kompromiss.
Das Ergebnis meines Tests: kein einziger Tampon, 3 Slipeinlagen und ein wahnsinnig gutes Gewissen. Daumen hoch würde ich sagen!


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