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ZEROWASTE #3 - TO GO

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 8. Feb. 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Hallo! Der ZEROWASTE FEBRUAR geht bereits in die dritte Runde: #3 TO GO lautet heute die Überschrift!

Durch die bereits erschienen Beiträge (#1CHALLENGE & #2FOOD) hast Du bis jetzt einen ersten Eindruck erhalten, worauf es bei ZERO WASTE ankommt und wie du es in Deinen Alltag intergrieren kannst. Aber geht Zero Waste auch unterwegs? JA klar – man muss nur wissen wie und worauf zu achten ist.

Optimal wäre es natürlich, wenn Du dir zuhause bereits alles vorbereitest und dir dein Proviant aus einem Zero Waste Einkauf in umweltfreundlichen Mehrwegboxen einpackst! Abgesehen von dieser Bilderbuchlösung gibt es aber auch andere gute Methoden, um unterwegs unnötigen Müll zu vermeiden:

Zu Beginn der Klassiker:

Coffee

to

go

...

Ich kann mich gar nicht mehr richtig daran erinnern, wann der Pappbecher-Hype bei uns ausgebrochen ist. Er hat jedoch dazu geführt, dass mittlerweile in Deutschland

stündlich (!) 320.000 Stück verbraucht werden. Das macht in der Summe täglich fast 8 Millionen Coffee-to-go-Becher. Dafür müssen jährlich über 40.000 Bäume gefällt werden. Für die Produktion kommen dann noch Wasser, Energie und Rohöl für die Kunststoffdeckel inkl. der dadurch entstehender Emissionen dazu. Am Ende vom Lied landet der Becher im MÜLL und das bereits nach durchschnittlich 15 Minuten - damit wird sogar die Lebensdauer einer Plastiktüte von ca. 25 Minuten noch unterboten. To-go-Becher produzieren so jährlich 40.000 Tonnen Abfall. Traurige, aber wahre Fakten.

WAS DANN BENUTZEN?

Aber zu den guten Nachrichten: Nein, Du musst in Zukunft nicht auf Deinen geliebten Coffee to go verzichten, sondern lediglich auf die umweltschädlichen

Einwegpappbecher!Stattdessen nimmst Du Deinen eigenen umweltfreundlichen MEHRWEGBECHER mit! Egal ob aus Edelstahl, Glas, Keramik oder Bambus - hauptsache wiederverwendbar. Dichte Becher aus beispielsweise Edelstahl halten das Getränk für lange Zeit warm und können auch problemlos in Rucksäcken und Taschen ohne Auslaufen transportiert werden. Bambusbecher sind dafür sehr leicht und kompakt. Ich persönlich besitze einen Bambusbecher von ecoffeecup (gekauft im Denns Biomarkt) und einen dichten Edelstahlbecher. Diese verwende ich abwechselnd je nach Situation und Bedarf.

​​

Es gibt so viele schöne Designs für jeden Geschmack! Eine tolle Auswahl an nachhaltigen Coffee-to-go-Bechern findest du hier im grünen Onlineshop!

Viele Bäckereien, Cafés, und Betriebe bieten Dir sogar einen PREISNACHLASS, wenn Du Deinen eigenen Becher mitbringst! TOP oder? Also geh als gutes Beispiel voran, dass es in Zukunft zur GEWOHNHEIT für alle wird!

Wer dann wirklich mal seinen Becher vergessen hast, kann auf tolle Pfandbechersysteme wie RECUP oder andere lokale Initiativen zurückgreifen.

GEWOHNHEITEN

Derzeit gewöhne ich mir an, immer gewisse Utensilien dabei zu haben, wenn ich das Haus für eine längere Zeit verlasse:

- Bambusbecher

- Wiederbefüllbare Wasserflasche

- (leere) Brotbox

- Besteck

- kleiner Salz und Pfefferstreuer

- Stoffbeutel

WARUM SO VIEL ZEUG?

Wie bereits geklärt, nimmst Du ab jetzt immer Deinen eigenen Kaffeebecher mit zum Bäcker und das Brötchen kommt außerdem NICHT in die Tüte, sondern auf die Hand oder in Deine Box - natürlich ohne Papierserviette! Das mag auf den ersten Blick "ungewohnt" sein, aber hier sind wir wieder beim Stichwort : GEWOHNHEIT. Warum unnötigen MÜLL produzieren, wenn er sich so einfach vermeiden lässt?

Die Box eignet sich auch super, um Essen, das Du außer Haus nicht ganz aufessen kannst, einzupacken und mitzunehmen! Dadurch musst Du nicht über deinen Hunger essen, die übrigen Lebensmittel landen nicht in der Mülltonne und die Take-away-Verpackung vom Restaurant wird vermieden!

MATERIAL

Die Liste lässt sich hier noch beliebig lange fortführen! Aber ich möchte noch kurz auf ein anderes Thema eingehen!

PLASTIK: Ja es ist nicht umweltfreundlich! Aber deshalb sollst Du jetzt nicht Deine intakten Plastikbehältnisse wegwerfen und Dir tolle Metalldosen und Glasfalschen kaufen. Das wäre genau das Gegenteil von Nachhaltigkeit und gegen den ZERO WASTE Gedanken! An oberster Stelle steht: VORHANDENES NUTZEN! Ich habe auch noch 3 (Einweg) Plastikgabeln im Schrank, die ich immer wieder verwende. Auch Plastikstrohhalme, die ich mir vor langer zeit gekauft habe, kommen NICHT in den Müll, sondern werden so oft benutzt, wie es möglich ist und dann recycelt!

Ich hoffe, ich konnte Dir wieder neue Denkanstöße geben, was Du auch unterwegs noch an unnötigen MÜLL einsparen kannst! Wie immer freue ich mich wahnsinnig über Rückmeldungen und Deine Erfahrungen!

Alles Liebe

Verena.deeer

Meine Quellen:

Die Öko-Challenge, bewusster leben und konsumieren, 1. Auflage, München 2017,

S.14ff.

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